Pressemitteilung -
Fressnapf-Tierratgeber 07/2019: Ab ins kühle Nass
Krefeld, 15.07.2019 – Im Hochsommer gibt es für viele Hunde nichts Schöneres als eine Abkühlung
im Wasser. Und Schwimmen ist nicht nur eine willkommene Erfrischung, sondern auch ein hervorragendes Muskeltraining. Für den perfekten Badespaß mit Hund haben wir einige Tipps zusammengestellt.
Sie sind der Bademeister
Es gelten ähnliche Baderegeln wie für Menschen: Bei heißen Temperaturen sollten Hunde nicht direkt ins kalte Wasser springen und das Baden mit vollem Magen ist tabu. Unterschätzen Sie die Sonneneinstrahlung nicht, die durch das Wasser reflektiert wird, und schützen Sie Hunde, die wenig oder kein dichtes Fell haben, mit spezieller Hundesonnencreme. Die Badezeit richtet sich danach, wie gut Ihr Vierbeiner schwimmt, wie alt und wie fit er ist. Doch selbst ein junger und gesunder Schwimmprofi sollte nach 20 Minuten eine Zwangspause im Schatten verordnet bekommen. Für ältere Hunde ist das Schwimmen ein schonendes Muskelaufbautraining. Achten Sie hier besonders darauf, Ihren Vierbeiner nicht zu überlasten, bereits das Gehen in hüfttiefem Wasser ist für einen Senior eine gute Muskelübung.
Das richtige Equipment
Das Schwimmen ist nicht nur ein tolles Training, sondern auch Qualitätszeit für das Mensch-Hund-Team. Mit schwimmenden Apportier-Spielzeugen – oder für fortgeschrittene Hunde Dummys zum Tauchen – steht dem Spaß nichts im Wege. Empfehlenswert ist die Anschaffung einer Schwimmweste. Zum einen verausgaben sich viele Hunde im Wasser – besonders wenn Spielzeug zum Einsatz kommt – und können ihre eigenen Kräfte nicht gut einschätzen. Zum anderen kann eine Weste auch den Schwimmstil Ihres Vierbeiners verbessern. Viele Hunde schwimmen mit einem überstreckten Hals und dem Hinterteil tief im Wasser. Das kann zu einer Überlastung der unteren Wirbelsäule führen. Hier schafft die Schwimmweste Abhilfe, weil der Hund Auftrieb bekommt und waagerecht auf dem Wasser liegt. Achten Sie auf eine gute Passform und darauf, dass die Auftriebszellen auch am Bauch platziert sind. Da die Rute zum Steuern benutzt wird, darf die Weste den Ruten-Ansatz nicht überdecken. Beim Baden in Salzwasser gibt es einige zusätzliche Baderegeln. Verhindern Sie, dass Ihr Vierbeiner große Mengen Salzwasser schluckt – das kann zu Durchfall und Magenkrämpfen führen. Nehmen Sie eine ausreichende Menge Trinkwasser mit an den Strand. Um Hautirritationen zu vermeiden, brausen Sie Ihren Hund nach dem Bad sorgfältig mit Frischwasser ab.
Toben am Strand
Und: Das Spielen am Strand hat seine Tücken, denn der Sand kann in feuchten Hundepfoten wie Schmirgelpapier wirken. Kontrollieren Sie regelmäßig die Pfoten und spülen Sie auch diese nach dem Strandbesuch gründlich ab. Denken Sie auch am Strand an Sonnenschutz – wie Sonnencreme und eine Schatten spendende Strandmuschel. Nach dem Baden ist Ohrenpflege angesagt: Trocknen Sie die Ohren vorsichtig, aber gründlich mit einem saugfähigen Tuch ab, denn gerade bei Hunden mit Schlappohren kann das feuchte Klima durch Wasserreste im Ohr zu Entzündungen führen.
Selbst ernannte Retter
Manche Hunde haben den Drang, ihren schwimmenden Besitzer zu retten: Herrchen oder Frauchen verschwinden plötzlich bis auf den Kopf – das kann einen Vierbeiner schon nervös machen. Viele Hunde schwimmen dann auf, was zu schmerzhaften Kratzern und blauen Flecken auf dem Menschenrücken führen kann. Was Sie tun können: Wenn Ihr Hund eine Schwimmweste trägt, nutzen Sie den Griff der Weste, um ihn auf Abstand zu halten. Das funktioniert am besten, solange Sie noch Grund unter den Füßen haben. Gehen Sie ruhig auf und ab und loben Sie Ihren Hund, wenn er diszipliniert neben Ihnen schwimmt. Auch das Verwickeln in ein Spiel kann helfen, etwa mit einem Apportier-Dummy. Nach einer Weile begreift Ihr Hund, dass Sie nicht in Seenot sind. Wichtig sind Ruhe und Geduld – Schimpfen und Wegschubsen sind kontraproduktiv.
Was ist eigentlich eine Wasserrute?
Das ist eine sehr schmerzhafte Verletzung des Ruten-Ansatzes und der umliegenden Nerven. Sie tritt häufig bei übermäßigem Baden in kaltem Wasser auf. Charakteristisch ist die Haltung der Rute:Sie wird am Ruten-Ansatz einige Zentimeter waagerecht gehalten und knickt dann schlaff nach unten ab. Eine Wasserrute ist sehr schmerzhaft und muss dem Tierarzt vorgestellt werden.
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Die Fressnapf- Gruppe ist Marktführer im Heimtierbedarf in Europa. Das Unternehmen wurde 1990 von Inhaber Torsten Toeller in Erkelenz (NRW) gegründet. Zur Unternehmensgruppe gehören heute mehr als 1.500 Fachmärkte in elf europäischen Ländern (dort meist unter dem Namen Maxi Zoo) und mehr als 12.000 Beschäftigte. Moderne Märkte, kompetente Beratung, attraktive Preise, vielfältige Service-Angebote und ein Online-Shop machen die Fressnapf-Gruppe mehr und mehr zum Cross-Channel-Händler. Heute setzt die Unternehmensgruppe jährlich mehr als zwei Milliarden Euro um. Die Fressnapf-Gruppe ist Förderer verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut ihr soziales Engagement für die Beziehung zwischen Mensch und Tier stetig aus. Die Mission lautet: Wir geben alles dafür, das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher zu machen.