Pressemitteilung -
Fressnapf-Tierratgeber 09/2018: Gesundheit beginnt im Mund
Am 25.09. ist Tag der Zahngesundheit. Auch bei Katzen und Hunden kann etwas für die Zahnpflege getan werden. Prophylaxe ist dabei ein erster Schritt.
Zahnstein und Karies – das sind die bekanntesten Erkrankungen der Zähne. Die gute Nachricht: Karies kommt bei Katzen und Hunden nur äußerst selten vor. Dafür ist Zahnstein regelmäßig anzutreffen. Anfangs sind es nur
kleine Stellen, doch wenn man nichts dagegen unternimmt, kann Zahnstein zu Türmen wachsen, unter denen die Zähne nicht einmal mehr zu erkennen sind. Das macht nicht nur schlechten Atem und sieht unelegant aus, es kann sogar gefährlich werden. In Stufe eins entzündet sich das Zahnfleisch rund um den betroffenen Zahn. Es wird rot, schwillt an und blutet leicht. In Stufe zwei kommt es zu Parodontitis, das Zahnfleisch zieht sich immer stärker zurück und verursacht Schmerzen. In Stufe drei ist schließlich die ganze Maulhöhle feuerrot, betroffene Tiere fressen keinen Bissen mehr. Vorsorge ist die beste Medizin – und Zähneputzen (zwei- bis dreimal pro Woche) auch bei Hund und Katze eine der wirksamsten Methoden gegen Zahnstein. Dafür gibt es spezielle Zahnbürsten und Zahncremes (beispielsweise mit Fisch- oder Geflügelaroma). Klappt nicht? Dann können auch spezielles Trockenfutter, Knabbereien, Kaustreifen oder medizinische Spülungen eingesetzt werden.
Spannendes zur Zahnentwicklung:
Hunde und Katzen kommen zahnlos auf die Welt. Zwischen der 3. und 6. Lebenswoche wachsen die Milchzähne: 26 bei der Katze, 28 beim Hund. Bis zum 7. Lebensmonat ist der Zahnwechsel vorbei –das Dauergebiss hat sich gebildet. Die erwachsene Katze hat 30 Zähne, der erwachsene Hund hat 42.
Warum entsteht Zahnstein?
Zunächst bildet sich Plaque (bakterieller Zahnbelag). Dieser Belag kann mit Mineralien im Speichel reagieren und
zu Zahnstein aushärten, wenn er nicht rechtzeitig entfernt wird.
Woran erkenne Sie, ob ihr Tier Zahnstein hat?
Man kann es sehen und auch geruchlich wahrnehmen. Sind die Zähne nicht mehr weiß, sondern von einem bräunlichen,
zumeist unebenen und harten Mantel überzogen, sind das Alarmzeichen. Das Zahnfleisch ist gerötet, kann sogar bluten
und im Extremfall zurückgebildet sein.
Muss das Tier zum Entfernen von Zahnstein in Narkose gelegt werden?
Ja, das Tier wird in Narkose gelegt, um unnötige Schmerzen und Stress zu
vermeiden. Aber auch zum Schutz des behandelnden Tierarztes.
Schlechte Zähne und Zahnstein können sich auch auf Herz, Leber oder Nieren auswirken. Stimmt das?
Bakterien können über Wunden im Maulbereich in die Blutbahn gelangen, sich in bestimmten Organen „absiedeln“ und dort schwere Entzündungen hervorrufen. Mit fortschreitendem Alter steigt zudem die Neigung zur Zahnsteinbildung.
Checkliste für die Zahngesundheit
- Einmal pro Woche das Gebiss kontrollieren. Auf gelbliche Verfärbungen, Mundgeruch und Rötungen oder Blutungen des Zahnfleischs achten.
- Keine Süßigkeiten füttern.
- Mindestens zweimal in der Woche etwas zum Knabbern und Beißen geben.
- Einmal im Jahr zum tierärztlichen Gesundheitscheck (zweimal pro Jahr ab dem achten Lebensjahr).
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Die Fressnapf- Gruppe ist Marktführer im Heimtierbedarf in Europa. Das Unternehmen wurde 1990 von Inhaber Torsten Toeller in Erkelenz (NRW) gegründet. Zur Unternehmensgruppe gehören heute rund 1.500 Fachmärkte in elf europäischen Ländern (dort meist unter dem Namen Maxi Zoo) und mehr als 12.000 Beschäftigte. Moderne Märkte, kompetente Beratung, attraktive Preise, vielfältige Serviceangebote und ein Online-Shop machen die Fressnapf-Gruppe mehr und mehr zum Cross-Channel-Händler. Heute setzt die Unternehmensgruppe jährlich fast zwei Milliarden Euro um. Die Fressnapf-Gruppe ist Förderer verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut ihr soziales Engagement für die Beziehung zwischen Mensch und Tier stetig aus. Die Mission lautet: Wir geben alles dafür, das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher zu machen.