Pressemitteilung -
Fressnapf-Tierratgeber 10/2018: Sehen und gesehen werden
Wenn man draußen unterwegs ist, fällt oft auf, dass die Hunde Dinge, die wir noch nicht wahrnehmen,bereits längst geortet haben. Bevor der Hund sich dem Menschen anschloss, jagte er überwiegend morgens und abends in der Dämmerung. Dies sind genau die Lichtverhältnisse, auf die seine Augen am besten eingerichtet sind, um Beute zu erkennen.
So funktioniert das Sehen
Doch auch, wenn das Auge des Hundes anders aufgebaut ist als das menschliche, sind einige grundlegende Dinge gleich: Die Rezeptoren der Augen reagieren auf Lichtreize, die über die Sehnervenbahnen zum Sehzentrum des Gehirns gelangen, wo sie schließlich zu einer optischen Wahrnehmung verarbeitet werden. Der Weg des Lichts führt durch die Pupille. Anhand von Muskeln wird diese verkleinert oder vergrößert. Bei Dämmerung erweitert sich die Pupille und lässt so mehr Licht herein. Hunde haben größere Pupillen als Menschen, was bei schlechten Lichtverhältnissen bereits einen Vorteil bringt. Im Verhältnis zur Körpergröße besitzen Hunde auch einen größeren Augapfel als Menschen.
Vorteile in der Dämmerung
Ein weiteres Plus zum Sehen in der Dämmerung ist eine Art Restlichtverstärker – eine reflektierende Schicht an der Rückwand des Auges. Das sogenannte Tapetum lucidum ermöglicht es unseren vierbeinigen Partnern, auch wenn es schon fast ganz dunkel ist, noch Formen und Bewegungen wahrzunehmen. Das liegt aber auch daran, dass die Netzhaut von Hunden besonders viele Stäbchen aufweist: Während das menschliche Auge viel mehr Zapfen enthält, die vor allem Farbensehen möglich machen, sorgen viele Stäbchen für eine höhere Lichtempfindlichkeit. Zudem sind sie für das Bewegungssehen besser geeignet. Dies braucht der Hund als Jäger besonders. Und noch eine Besonderheit verhilft dem Hund zu einem besseren Überblick auch in der Dämmerung: sein Gesichtsfeld. Esumfasst 240 Grad; beim Menschen sind es nur 200 Grad. Wo immer noch ein Rest Licht ist – egal ob von einer Laterne oder dem Mond –, sieht der Hund besser als wir.
Lassen Sie die Nase arbeiten
Im Dunkeln kann man schlecht die sonstigen Bewegungsspiele wie Stöckchen apportieren oder Frisbee fangen mit dem Hund spielen. Damit die Spaziergänge nicht langweilig werden, kann man ihn mit Nasenarbeit beschäftigen: Verstecken Sie das, was er suchen soll, zum Beispiel gut unter Laub. Wer Angst hat, dass er seinen Hund damit ermutigt, unterwegs ungefragt Fressbares zu ergattern, sollte mit einem Dummy arbeiten, an dem der Hund Spaß hat.
Links
Themen
Kategorien
Die Fressnapf- Gruppe ist Marktführer im Heimtierbedarf in Europa. Das Unternehmen wurde 1990 von Inhaber Torsten Toeller in Erkelenz (NRW) gegründet. Zur Unternehmensgruppe gehören heute rund 1.500 Fachmärkte in elf europäischen Ländern (dort meist unter dem Namen Maxi Zoo) und mehr als 11.000 Beschäftigte. Moderne Märkte, kompetente Beratung, attraktive Preise, vielfältige Serviceangebote und ein Online-Shop machen die Fressnapf-Gruppe mehr und mehr zum Cross-Channel-Händler. Heute setzt die Unternehmensgruppe jährlich fast zwei Milliarden Euro um. Die Fressnapf-Gruppe ist Förderer verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut ihr soziales Engagement für die Beziehung zwischen Mensch und Tier stetig aus. Die Mission lautet: Wir geben alles dafür, das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher zu machen.